Es sind nur noch drei Monate! Ab dem 1. Januar 2023 müssen Bäckereien Mehrwegalternativen anbieten, wenn sie zubereitete Speisen oder Getränke zum Mitnehmen in Kunststoffeinwegbehältnissen verkaufen. Wenn kundeneigene Gefäße befüllt werden, muss kein Mehrwegsystem angeboten werden, sofern die Verkaufsfläche nicht größer als 80 qm ist und nicht mehr als fünf Mitarbeiter beschäftigt sind. Noch ist umstritten, ob sich diese Ausnahme auf die einzelne Verkaufsfiliale bezieht oder auf das ganze Unternehmen.
Alle Bäcker sollten spätestens jetzt prüfen, ob und für welche Speisen und Getränke sie verpflichtet sind, eine Mehrwegalternative anzubieten.
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Sind meine Pappbecher mit Kunststoff beschichtet? Es gibt erste Unternehmen, die Becher ohne Kunststoffbeschichtung anbieten.
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Biete ich überhaupt Speisen an, die aus der Verpackung gegessen werden? Die Bäckertüte ist lediglich Transportverpackung! Wer aber zum Beispiel Suppen, Salate oder Nudelgerichte in Schalen anbietet, muss seinen Kunden eine Mehrwegalternative anbieten.
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In welchen meiner Filialen biete ich solche Produkte an? Eine Mehrwegalternative muss nur dort angeboten werden, wo entsprechende Getränke oder Speisen verkauft werden.
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Welches Mehrwegsystem ist das richtige für mich? Es kann sinnvoll sein, ein System zu verwenden, das viele andere Gastronomen in der Nachbarschaft verwenden, weil deren Kunden dann auch zu Ihnen kommen. Das kann gegebenenfalls sogar bedeuten, dass Sie in Ihrem Betrieb verschiedene Systeme nutzen. Es gibt Mehrwegsysteme, die machen es dem Kunden leicht, andere machen es den Unternehmen leicht. Manche Systeme haben eine große Auswahl an verschiedenen Behältnissen. Das vermeintlich beste System ist dann schlecht für Sie, wenn es für Ihren Bedarf nicht die richtigen Behältnisse anbietet.
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Es gibt leider nicht das eine Mehrwegalternativensystem, das in allem das Beste ist. Alle haben Schwächen und Nachteile, weshalb es sich lohnt, zu vergleichen.
Stand: 5. Oktober 2022